ÜBERMÄSSIGES SCHWITZEN (HYPERHIDROSE)
Schwitzen ist eine wichtige und physiologische Funktion der Thermoregulation und damit überlebenswichtig. Übermäßiges Schwitzen kann jedoch einen Krankheitswert erreichen, die Übergänge hier sind fließend.
Primäre Hyperhidrose
Gesteigerte Schweißbildung ohne bekannte Ursache, mögliche Auslöser sind unter anderem:
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Stress, Emotionen
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Nahrungsmittel (Gewürze)
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Hitze
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Körperliche Anstrengung
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Bestimmte Medikamente
Sekundäre Hyperhidrose
Gesteigerte Schweißbildung als Symptom einer zugrundeliegenden Erkrankung (internistisch, neurologisch)
Therapie
Die sekundäre Hyperhidrose wird durch Therapie der Grunderkrankung behandelt.
Bei primärer Hyperhidrose kommen verschiedene Therapiemaßnahmen in Betracht:
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Anticholinergika, wie z.B. Methantheliniumbromid
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Antitranspirantien, wie z.B. Aluminiumchlorid-Hexahydrat
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Operative Entfernung der Schweißdrüsen